Sehr geehrte Frau Henck,
Ich möchte Ihnen für das Jahr 2019 Erfolg und Gesundheit wünschen. Gleichzeitig hoffe ich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Schulbehörde und Elternvertretung. In diesem Zusammenhang sind bei der letzten Vollversammlung des KER-V insbesondere bei der Thematik der Beschulung von Flüchtlingskindern sehr emotional vorgetragene Bedenken bezüglich der Organisation vorgetragen worden. Der Tenor lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Beschulung der Kinder ist notwendig und sinnvoll, die Konzentration auf wenige Standorte ist es nicht! Viele der einheimischen Eltern befürchten, dass an den DaZ-Schulen die Lerngeschwindigkeit geringer ist und die eigenen Kinder dadurch einen Nachteil bei der weiteren Bildungsgestaltung erleiden. Gleichzeitig fürchten die Eltern, dass mittelfristig durch die vermehrte Schülerzahl von Kindern, denen unsere Kultur und unsere Werte nach wie vor fremd sind, es zu Zuständen wie an der Rütli-Schule in Berlin-Kreuzberg kommt.
Wir möchten zu diesem Thema bei der nächsten Vollversammlung (6. KW 2019) eine Diskussion eröffnen:
1. Sachgerechte Information kann Ängste abbauen!
2. Frühzeitiges Reagieren auf sich mehrende Anomalien kann Konfrontationen reduzieren.
In diesem Sinne bitte ich um Hilfe vom LaSuB Zwickau: Welche Standorte werden von der Aufsichtsbehörde im Vogtlandkreis favorisiert? Nach welchen Gesichtspunkten werden diese Standorte ausgewählt? Mit Welchem Personlbedarf wird gegenüber regulären Schulen gerechnet?
Gern würden wir zur Vollversammlung auch einen Referenten vom LaSuB begrüßen.
Mit freundlichem Gruß
René Brückmann
Vorsitzender KER-Vogtland